Himbeeren sind Pflanzen, die wohlschmeckende Früchte hervorbringen. Insbesondere Kinder lieben Himbeeren. Aber wann pflanzt man Himbeeren am besten, welchen Standort bevorzugen sie?

Standort

Rankhilfe für die Himbeere, gebaut aus 2 Holzlatten und Gartendraht.
Rankhilfe für die Himbeere, gebaut aus 2 Holzlatten und Gartendraht.

Himbeeren sollten in möglichst humusreichen und nährstoffhaltigen Boden gepflanzt werden. Optimale Pflanzzeit für Himbeeren ist Herbst. Es ist allerdings auch möglich, die Himbeeren im Frühling zu pflanzen. Dann ist allerdings die erste Ernte nur sehr spärlich. Besonders nach dem Einpflanzen der Himbeeren sollte ordentlich gewässert werden, damit die Himbeeren gut anwachsen. Himbeeren können bis zu 2 m hoch werden. Es bietet sich also an, Rankhilfen zu erstellen. Hierfür nimmt man sich 2 Holzbalken und schlägt diese in den Boden. Optimalen Halt für die Balken bieten Bodeneinschlaghülsen. Diese sind aber nicht zwingend erforderlich. Im Anschluss wird zwischen den 2 Balken Gartendraht gespannt immer im Abstand von ca. 30 cm.

Himbeeren sollten an einen sonnigen bis halbschattigen Standort gepflanzt werden. Hierbei sollte man darauf achten, dass ein möglichst windgeschützter Standort gewählt wird.

Himbeeren eignen sich hervorragend zur Anlage in Naschgärten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ernte und Schnitt

Es gibt 2 unterschiedliche Sorten Himbeeren. Die Sommerhimbeeren und die Herbsthimbeeren. Sommerhimbeeren können dementsprechend im Sommer, also im Juli bzw. August geerntet werden. Herbsthimbeeren hingegen werden etwas später, nämlich im September und Oktober, geerntet.

Sommerhimbeeren

Bei Sommerhimbeeren sollten kurz vor dem ersten Frost alle bereits tragenden Äste zurück geschnitten werden. So umgeht man ein zu üppiges Wachstum und die Kräfte gehen komplett in die bereits neu gewachsenen Zweige.

Herbsthimbeeren

Die Herbsthimbeeren hingegen werden vor dem ersten Frost komplett zurück geschnitten, also knapp über dem Boden. Auch das führt dazu, dass die Himbeeren nicht zu stark wuchern. Darüber hinaus haben Krankheiten weniger Chancen, sich festzusetzen.

Pflege

Himbeere Pokusa ist sehr robust und resistent gegen zahlreiche Pilzkrankheiten.
Himbeere Pokusa ist sehr robust und resistent gegen zahlreiche Pilzkrankheiten.

Himbeeren sollten möglichst im Frühjahr nach dem ersten Frost mit Beerendünger gedüngt werden. Wichtig ist, dass sie Magnesium bekommen. Durch die Düngung wachsen die Pflanzen besser und tragen mehr Früchte.

Haben die Pflanzen gelbe Blätter, kann das an Nährstoffmangel oder Eisenmangel liegen. Am besten führt man hier nochmal zusätzlich Dünger zu.

Auch die Wühlmaus ist ein Schädling für die Himbeere. Was man gegen Wühlmäuse tun kann, lesen Sie hier.

Himbeeren sind zum Teil sehr anfällig für Pilzkrankheiten und Mehltau. Mittlerweile gibt es allerdings Sorten, die sehr resistent gegenüber derartigen Krankheiten sind. Wir haben uns für die Sorte Pokusa entschieden, die sehr robust scheint.

Bildet die Pflanze kaum neue Triebe kann das an der Krankheit Wurzelfäule liegen. Das passiert besonders bei zu nassem Boden bzw. Staunässe.

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