Endlich mal wieder Rasen mähen. Wieder verbringen wir viel Zeit mit Rasenmähen, statt mit den Kindern zu spielen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, uns einen Mähroboter anzuschaffen. Wir haben uns für den Gardena Mähroboter R80Li entschieden. Die Funktionsweise und die Vor- und Nachteile des Mähroboters werden im Folgenden aufgelistet.
Funktionsweise Mähroboter

Gardena bietet mehrere Mähroboter an. Der Gardena Mähroboter R40Li
ist insbesondere dann empfehlenswert, wenn man kleinere Rasenflächen bis 400 qm hat. Der Gardena Mähroboter R 70 Li
hingegen schafft schon Rasenflächen bis 700 qm. Einen Vergleich der beiden Mähroboter lesen Sie hier. In diesem Erfahrungsbericht geht es um den R80Li. Der Mähroboter R80Li hat im Lieferumfang den Mähroboter, die Ladestation, Begrenzungskabel, 400 Haken, Ersatzmesser, Verbinder und Anschlussklemmen. Mit dem Mähroboter schafft man sich viel mehr Freizeit. Wir haben eine Rasenfläche von ca. 700 qm. Der Rasenmäher schafft die Fläche sehr gut. Ist der Akku des Rasenmähers leer, fährt er eigenständig zur Ladestation und lädt sich auf und mäht dann im Anschluss den Rest. Ein Lithium-Ionen Akku sorgt für ein gutes Ergebnis und ist sehr energiesparend. Der Akku hat eine Leistung von 18 Volt. Der Mähroboter läuft bei uns jeden Tag für ca. 8-10 Stunden. Er schneidet die Spitzen der Grashalme und lässt diese liegen. Läuft man durch das Gras merkt man das jedoch nicht, da die Grasspitzen durch den häufigen Einsatz des Mähroboters nur sehr klein sind. Die abgeschnittenen Spitzen stellen eine Art Dünger für den Rasen dar, ähnlich wie beim Mulchen. Dadurch wird der Rasen dichter und wirkt gepflegter. Die Schnitthöhe kann man variabel einstellen. Es sind 2cm bis 5cm möglich. Der Mähroboter kann auch bei Regen laufen. Das tut dem optimalen Schnittergebnis keinen Abbruch. Was man beim Anlegen des Rasens beachten muss lesen Sie hier.
Der Mähroboter schafft es sogar minimale Steigungen und Senkungen zu überwinden. Eine Steigung und Senkung bis zu 25 % stellt kein Problem dar. Das liegt unter anderem an dem geringen Gewicht von 8 kg. Super ist, dass der Mähroboter quasi nicht zu hören ist, er ist unheimlich leise. Man hört manchmal ein leichtes Summen aber mehr auch nicht. Darüber hinaus kommt es auch nicht zu dem Gestank, den ein Benzinrasenmäher verursacht Der Mähroboter ist emmissionsfrei.
Der Mähroboter verfügt über Hebe- und Neigesensoren. Wird der Roboter angehoben, stoppen die Messer und es besteht keine Gefahr mehr. Das ist insbesondere bei Kindern ein großer Vorteil.
Die Alarmfunktion des Gardena Mähroboter stellt einen weiteren Sicherheitsaspekt des Mähroboters dar. Sollte jemand versuchen, den Mähroboter zu entwenden, ertönt ein lautes Signal. Diese kann nur mittels Code ausgeschalten werden. Diesen Code legt man zuvor fest.
Wichtig ist, zuvor große Äste und Steine zu entfernen, um Schäden am Mähroboter bzw. an den Messern zu vermeiden. Wir haben sehr viele Kiefern im Garten und entsprechend viele Kienäpfel auf dem Rasen liegen. Bislang ist nichts passiert, wenn der Mähroboter darüber fährt. Der Mähroboter scheint damit kein Problem zu haben. Wir versuchen jedoch, die Kienäpfel immer möglichst aufzusammeln. Das ist auch wichtig, um die Haltbarkeit und Funktion der Messer möglichst lang zu erhalten. Die Messer halten bei guter „Mäh-Beschaffenheit“ bis zu 4 Monate und müssen dann ausgetauscht oder geschärft werden. Hier können Sie die Ersatzmesser günstig bestellen. Der erste Satz Ersatzmesser ist bereits im Lieferumfang enthalten.
Programmierbar
Der Mähroboter ist programmierbar und schafft dadurch die absolute Freiheit. Der Mähroboter verfügt über ein Tastenfeld und ein Display. Alles ist einfach und verständlich zu bedienen. Man kann Uhrzeiten und Tage definieren, an denen der Mähroboter arbeiten soll. Ist alles programmiert läuft der Mähroboter komplett automatisch. Hierbei sollte man auf die Empfehlungen in der Bedienungsanleitung achten. Da ist beschrieben, wie lange der Mähroboter bei welcher Fläche laufen sollte. Der Rasenmäher kann auch bei Regen laufen, sollte sich jedoch ein Gewitter ankündigen, ist es ratsam, den Mähroboter nicht zu nutzen und den Transformator vom Stromkreis abzuklemmen. Man sollte jedoch wissen, dass die Mähergebnisse bei trockenem Gras am besten sind, da nasses Gras manchmal kleben bleibt.
Begrenzungskabel
Bevor man den Mähroboter in Betrieb nimmt, muss ein Begrenzungskabel verlegt werden um dem Mähroboter zu zeigen, bis zu welcher Grenze er fahren kann. Das Begrenzungskabel ist im Lieferumfang enthalten. Es kann oberirdisch oder unterirdisch verlegt werden. Sollte das Begrenzungskabel nicht ausreichend sein, kann es im Handel oder Online nachbestellt werden. Wir haben das Begrenzungskabel unterirdisch verlegt, also in die Erde eingegraben. Hierfür haben wir einfach mit einem Spaten eine schmale Rinne gegraben und das Kabel verlegt. Die unterirdische Verlegungsart hat den Vorteil, dass man das Kabel nicht sieht. Bedeutet aber zu Beginn natürlich einen etwas höheren Aufwand beim Verlegen. Unseres Erachtens hat sich dieser Aufwand jedoch definitiv gelohnt. Auch damit die Kinder nicht mit dem Begrenzungskabel spielen, daran ziehen und somit gefährden, dass der Mähroboter später darüber hinweg fährt.
Das Begrenzungskabel muss jedoch nicht verlegt werden an Gegenständen oder Bäumen, wo es kein Problem ist, wenn der Mähroboter dagegen fährt. Wir haben damit nur die Außengrenzen festgelegt. Ein eingebauter Kollisionssensor vermeidet, dass umherliegende Gegenstände oder Bäume Schaden nehmen.
Vorteile und Nachteile Mähroboter
Der Mähroboter hat also zahlreiche Vorteile, aber auch einige wenige Nachteile. Diese sind jedoch eindeutig zu vernachlässigen, wenn man sich die zahlreichen Vorteile betrachtet. Ein kleiner Nachteil ist, dass die Ränder nicht richtig gemäht werden können. Allerdings kann man das auch schnell mit dem Rasenkantenschneider nachholen, was nur einige Minuten Zeit kostet.
Vorteile:
- Mehr Freizeit
- Der Rasen wird dichter und wirkt dadurch gesünder und gepflegter.
- Rasen muss nicht mehr entsorgt werden
- Selbstständiges Aufladen
- Sehr leise, kann also auch in der Nacht oder an Feiertagen laufen
- Programmierbar
- emmissionsfrei
Nachteile:
- Hoher Preis
- Begrenzungskabel muss verlegt werden
- Ränder sind zum Teil noch unsauber
Mähroboter-Garage – Ein Haus für unseren Mähroboter

Wir haben für unseren Mähroboter ein kleines Haus gebaut. Diese Rasenmähergarage oder auch Mähroboter-Garage ist regen- und sturmsicher. Darüber hinaus wird der Mähroboter vor Sonneneinstrahlung geschützt. Das ist nicht unbedingt notwendig, ist aber sicher förderlich für die Haltbarkeit des Akkus und des Mähroboters insgesamt. Gardena selbst bietet auch eine Garage für den Mähroboter an. Das Haus haben wir in der gleichen Farbe angestrichen, wie unser Wohnhaus und mit Dachpappe im Biberschwanzdesign abgedeckt.
Fazit
Für uns hat sich die Anschaffung definitiv gelohnt. Bevor wir den Mähroboter unser eigen nannten haben wir jede Woche 1,5 Stunden mit dem Mähen unseren Rasens verbracht. Diese Zeit können wir jetzt sinnvoll nutzen. Da die Ränder nicht komplett genäht werden, gehen wir alle 2 Wochen einmal mit dem Rasenkantenschneider durch den Garten und bereinigen die Ränder. Das sind jedoch nur 10 Minuten. Für uns war der Mähroboter eine Anschaffung, die wir jederzeit wieder tätigen würden.
Guten Tag!
gibt es diese Mährobotergarage käuflich zu erwerben?
Was kostet die Garage, Lieferzeit und wo kann sie bestellt werden.
mit freundlichen Grüßen
Gerhard Ströher
Guten Tag!
habe Interesse an die Mährobotergarage. Bitte teilen Sie mir mit welche Wandstärke die Mährobotergarage hat und was soll sie kosten. Lieferzeit etwa?
mit freundlichen Grüßen
Gerhard Ströher
Siehe Kommentar 😉
Guten Abend,
bei der Garage handelt es sich um einen Bausatz von Weka, wie Sie ihn z.B. bei Hornbach erwerben können. Wir haben das Holz mit der Farbe unseres Hauses angestrichen und das Dach mit Bitumenschindeln für wenige Euro „veredelt“.
http://www.hornbach.de/shop/WEKA-Maehrobotergarage-RoboPark-77-8-x-85-9-x-60-3-cm-natur/5484106/artikel.html
Die Wandstärke ist 19mm Fichte, aus unserer Sicht aber ausreichend stabil.
Schnell, einfach und kostengünstig lässt sich aus einer Aufbewahrungsbox (140 Liter) eine Garage bauen.
http://www.hornbach.de/shop/Kunststoffbox-DIRK-Oversize-140-L/8493773/artikel.html
In eine Strinseite mit einer Feinsäge die passende Öffnung schneiden, fertig.
Kosten bei Hornach knapp 15 EUR.
Gibt es aber auch in allen anderen Baumärkten zu ähnlichen Preisen.
IVom Kauf abzuraten. Der Roboter macht durch ständige Defekte ( in 4 Jahren 2x eingeschickt; insgesamt ca 450 €an Kosten) mehr Arbeit als er erspart. Bleibt zudem auf jedem Apfel oder Maulwurfshügel stehen. Selbständiger Betrieb ohne ständige Korrektur nicht möglich.