Damit Rosen als wunderschöne Gartenblume auch gut gedeihen brauchen sie einen regelmäßigen Rückschnitt und regelmäßige Düngung. Werden Rosen nicht zurückgeschnitten, sind sie anfälliger für Pilzkrankheiten und Mehltau und blühen auch nicht mehr so schön.
Frühjahrsschnitt
Im Frühjahr schneiden wir unsere Rosen einmal sehr stark zurück. Hierbei sollte der letzte Frost abgewartet werden, damit kein Frost in die Rose eintritt. Der starke Rückschnitt erfolgt also meist Anfang April. Es sollten alle alten abgestorbenen Zweige abgeschnitten werden. Wichtig ist, dass man die Rose so schneidet, dass man ihnen wieder eine schöne Form gibt und ein wenig ausdünnt, um den Krankheiten keine Chance zu geben. Bei Bodendeckerrosen oder Kleinstrauchrosen ist es auch kein Problem, die Rosen alle 5 Jahre einmal radikal zurück zu schneiden. Werden die Rosen nicht stark zurückgeschnitten, werden die Verästelungen zunehmend dünner. Die Rose verliert dadurch an Form und blüht bedeutend schwächer. Um ein Richtmaß zu haben, sollte man etwa 1/3 der Rose bzw. circa um 4 Augen zurückschneiden. Hat man sich für ein Auge entschieden, sollte man schräg und etwa 5mm über dem Auge abschneiden. Ein Auge ist bei einer Rose der Punkt, wo die Rose neue Austriebe ansetzt.
Auch beim Beschneiden der Rosen und bei der Rosenpflege können sich unangenehme Zecken beim Menschen ansiedeln. Wie man sich dagegen schützt, lesen sie hier.
Sommerschnitt
Im Sommer sollten die verblühten Teile der Rose entfernt werden, um sie für eine erneute Blühzeit vorzubereiten. Werden wie verwelkten Teile nicht entfernt, kann die Rose nicht ausreichend Kraft und Energie entwickeln um neue Blüten hervorzubringen.
Kletterrosen – eine Ausnahme
Kletterrosen und Ramblerrosen werden anders verschnitten. Diese Rosen werden nur einmal jährlich im Frühjahr nach dem letzten Frost verschnitten. Bei ihnen werden die Triebe entfernt, die in die falsche Richtung blühen. Darüber hinaus werden die Seitentriebe um circa 4 Augen zurückgeschnitten.
Welche Pergola Arten es für Kletterrosen gibt, lesen sie hier.
Düngung
Wichtig ist eine gute Düngung der Rosen mit dem entsprechenden Rosendünger. Wir düngen immer nach dem Frühjahrsschnitt, also immer ungefähr im April und nach der ersten Blüte, also im Juni. Ab August sollte man auf eine Düngung der Rosen verzichten, da sonst die Rosen nicht richtig für den Winter verholzen können und somit die Gefahr des Erfrierens besteht. Wichtig ist, die Mengenangabe des Düngers auf der jeweiligen Düngersorte zu beachten, da auch eine Überdüngung der Rose schaden kann.
Winterhärte
Nicht alle Rosen sind winterhart. Es ist deshalb ratsam nicht winterharte Pflanzen mit Jute, Reißig oder entsprechenden Planen abzudecken. Werden die Rosen nicht abgedeckt, können die Rosen erfrieren und entsprechend eingehen.