-Anzeige-

Bei der Planung des Hausbau sind zahlreiche Faktoren zu beachten und zu bedenken. Welches Haus möchte man bauen und wo soll es stehen. Meist sind das jedoch zwei Themen die unmittelbar voneinander abhängig sind, denn nicht jedes Haus darf und auf einem Grundstück errichtet werden und nicht jedes Grundstück ermöglicht einen besonderen Haustyp. Aber auch die Frage nach dem Baupartner für den Hausbau ist entscheidend. Möchte man alles allein mit einem Architekten und Bauleiter planen oder sucht man sich einen Generalunternehmer, der die Planung komplett übernimmt.

Grundstück

Was muss beim Grundstückskauf beachtet werden.
Der Grundstückskauf

Je nachdem welches Haus man bauen möchte, sollte man die entsprechenden Größenempfehlungen beachten.

  • Für freistehende 1 bis 2 geschossige Gebäude (Grundfläche ca. 100-140 qm) sollten zwischen 400-850 qm vorgesehen werden.
  • Bei Doppelhaushälften benötigt man aufgrund der Grenzbebauung weniger Fläche, 300- 650 qm sind meist ausreichend.
  • Reihenhäuser benötigen am wenigsten Platz und werden auf Grundstücken zwischen 150 und 350 qm errichtet.

Neben diesen Größenempfehlungen sind natürlich auch die persönlichen Bedürfnisse des Bauherren beim Hausbau ausschlaggebend, soll ein großer Garten am Haus anliegen, soll noch eine Garage oder ein Pool eingeplant werden. All das sind Punkte, die bei der Grundstücksgröße ausschlaggebend sind.

  • Garten
  • Gewächshaus
  • Holzschober
  • Gartenhaus
  • Pool
  • Garage oder Carport
  • Müllstellplatz

Aber nicht nur die Gesamtgröße des Grundstücks, sondern auch die Breite des Grundstücks muss beachtet werden. Wichtig ist, dass man 3m Grenzbebauung von beiden Seiten einhalten kann. Soll das Haus 12m breit werden, sollte das Grundstück mindestens 18m breit sein.

Neben der Größe und der Breite des Grundstücks sind auch andere Aspekte bei der Grundstückswahl wichtig. Bei der Ausrichtung ist beispielweise entscheidend, ob man viel Sonne im Garten haben möchte, dann sollte der Garten in Richtung Süden zeigen.

  • Ausrichtung
  • Umfeld
  • Baumbestand
  • Altlasten
  • Lärm (Fußballfeld, Tennisplatz, Flughafen, Bahn)

Um sich noch weiter mit dem Thema Grundstückskauf auseinanderzusetzen können Sie hier weitere Informationen erhalten.

Der richtige Haustyp beim Hausbau

Fertiger Hausbau: Haustyp Stadtvilla
Fertiger Hausbau: Haustyp Stadtvilla

Hat man sich für ein Grundstück entschieden, sollte man sich auf jeden Fall den Bebauungsplan (B-Plan) vor der Unterzeichnung des Kaufvertrags ansehen, da nicht immer alle Haustypen gebaut werden dürfen. Möchte man lieber für sich sein, ist möglicherweise ein freistehendes Einfamilienhaus die richtige Wahl. Die andere Variante wäre eine Doppelhaushälfte oder ein Reihenhaus.

Freistehendes Einfamilienhaus

Das freistehende Einfamilienhaus kann nach dem Geschmack und den Bedürfnissen des Bauherren errichtet werden, sofern man sich an den Bebauungsplan hält. Es kann mit 1 oder 2 Geschossen gebaut werden, wobei auch ein Kellergeschoss zusätzlich eingeplant werden kann. Ein freistehendes Einfamilienhaus ist meist teurer, als ein Doppel- oder Reihenhaus und wird meist außerhalb des Zentrums errichtet. Man wird daher ein Einfamilienhaus eher selten in Zentrumsnähe finden. Es hat jedoch den Vorteil, dass man in Ruhe, meist im Grünen lebt. Auch störende Nachbarn mit lauter Musik sind eine Seltenheit. Entscheidet man sich beim Hausbau für das freistehende Einfamilienhaus, kann dieses als Stadtvilla, als Bungalow, als Friesenhaus oder als ganz normales Einfamilienhaus errichtet werden. Die Stadtvilla hat den Vorteil, dass auch im Obergeschoss keine Dachschrägen anfallen. Das ist praktisch, kann aber vereinzelt dazu führen, dass man an Gemütlichkeit einbüßt. Nachteilig bei einer Stadtvilla ist allerdings, dass man immer Treppen steigen muss, um in ein anderes Geschoss zu kommen. Für ältere Personen ist sie daher weniger geeignet. Hier bietet sich ein Bungalow an, der alles auf einer Etage hat. Um eine akzeptable Grundfläche beim Bungalow zu erreichen muss man jedoch ein großes Grundstück haben, da sich alle Räume auf eine Ebene verteilen. Das Friesenhaus wirkt sehr maritim und gemütlich. Mit seinen spitzen Giebeln strahlt es ein wunderbares Flair aus.

Doppelhaus

Beim Doppelhaus hat man nur einen Nachbarn. Es ist aber deutlich günstiger, als ein Einfamilienhaus. Probleme kann es dann geben wenn man sich eben mit genau diesem einen Nachbarn nicht versteht. Meist sind die Gärten beim Doppelhaushälften relativ klein. Der Vorteil von Doppelhäuser ist meist die Lage, sie werden oft zentrumsnah angesiedelt.

Reihenhaus

Bei Reihenhäuser hat man 2 unmittelbare Nachbarn. Reihenhäuser sind die günstigste Variante. Auch während der Wohnphase muss man in Reihenhäusern weniger heizen, da die Nachbarn links und rechts eine gute Dämmung gewährleisten. Das ist jedoch auch zugleich ein Nachteil, wenn man lieber für sich sein will. Der Garten ist meist klein und von den Nachbarn gut einsehbar.

Baupartner beim Hausbau

Beim Bau hat man die Auswahl zwischen 2 Varianten. Variante 1 wäre, alles in Eigenregie gemeinsam mit einem Architekten und Bauleiter zu planen. Alles kann individuell gestaltet werden und auch der Ablauf wird auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten. Es müssen Angebote bei den einzelnen Subunternehmen eingeholt werden und diese müssen untereinander koordiniert werden. Das kostet zum einen viel Zeit und ist meist für Unerfahrene eher schwierig, da man innerhalb eines Bauablaufs die Gewerke genau aufeinander abstimmen muss. Hierfür benötigt man umfangreiche Erfahrungen. Nähere Informationen zum Bauablauf und zur Bauabnahme lesen Sie hier. Wichtig beim Bau in Eigenregie ist auch die stetige Prüfung der Leistung. Hier bietet sich ein Bausachverständiger als zusätzliche Absicherung an. Variante 2 wäre die Wahl eines Bauunternehmens. Die Wahl des richtigen Bauunternehmens kann viel Ärger ersparen oder den Bauherren im Extremfall gar vor dem finanziellen Ruin bewahren. Für den Norden empfiehlt sich die Fusion zweier Unternehmen, Hout und Poels GmbH & Co KG und Viebrockhaus AG. Diese bieten eine große Auswahl an Haustypen mit einer sehr guten Energieeffizienz-Klasse. Gebaut wird Stein auf Stein, in der altbewährten Massivbauweise. Im Süden Deutschlands kann der Anbieter Bradl Baugeschäft GmbH interessant sein. Dieser hat eine 60-jährige Erfolgsgeschichte vorzuweisen und bietet viele Hausmodelle an, die auch sehr individuell gestaltet werden können. Dennoch ist es immer hilfreich, vorab Erfahrungen von Freunden und Bekannten einzuholen, um ein Bauunternehmen zu beurteilen. Meist ist es hilfreich, Erfahrungen von Freunden und Bekannten einzuholen, um Bauunternehmen zu beurteilen. Um die Bonität von Bauunternehmen zu prüfen kann man ein sogenanntes Scoring abrufen. Der Hausbau mit einem Bauunternehmen ist meist einfacher, da diese bereits die Subunternehmen zur Hand haben und auch deren Leistung sehr gut beurteilen können. Bei einigen Bauunternehmen sollte man jedoch Obacht geben, dass nicht nur der Preis für die Auswahl der einzelnen Subunternehmen entscheidend ist sondern auch Qualität und Erfahrung. Wichtig ist auch, genau zu prüfen, wie der Vertrag gestaltet wird und was die Leistung des Bauunternehmens umfasst.

Folgende Punkte sollte man beachten:

  • Vertragsgestaltung
  • Zusatzkosten bei Bemusterung außerhalb der Standards
  • Zusätzliche Kosten für Baustraße, Baustellen-WC, …
  • Kosten für Extras (z.B. Terrassenüberdachung, Eingangsüberdachung, Carport, …)
  • Keller

Weitere Informationen rund um die Auswahl des richtigen Baupartners können Sie hier lesen.

Fazit

Egal für welches Haus man sich entscheidet, es ist wichtig, das richtige Grundstück auszuwählen. Ein Haus was auf einem Grundstück steht, was schlecht gelegen ist (bspw. in der Einflugschneise) verliert sofort an Wert. Alles sollte genau geprüft und im Bebauungsplan nachgelesen werden. Hat man sich dann für einen Haustyp entschieden, kann die Auswahl des richtigen Bauunternehmens starten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert