Wer ein Haus baut, wird schnell sehen, dass neben den eigentlichen Kosten noch zahlreiche andere Kosten, die so genannten Baunebenkosten auf den Bauherren zukommen.
Die Baunebenkosten sind ein wesentlicher Teil der Baukosten, im Folgenden finden Sie eine Kostenbeispiel.
Beispielberechnung Baunebenkosten

In unserem Beispiel beziehen wir uns auf ein Grundstück, welches ungefähr 100.000 Euro Wert hat. Schon beim Kauf des Grundstücks tauchen die ersten Kosten auf, die Grunderwerbssteuer und die Kosten für den Makler und den Notar. Nur so kann das Grundstück auf den neuen Käufer übertragen werden, also auch im Grundbuch eingetragen werden. Um dann mit dem Bau zu beginnen benötigt man zuerst eine Baugenehmigung, dann muss Baustrom und Bauwasser angeschlossen werden. Auch die Bauversicherungen sollten abgeschlossen werden. Darüber hinaus wird ein Prüfstatiker wird für den Bau hinzugezogen. Das ist jedoch in jedem Bundesland individuell geregelt. Bauherren, die sich mit dem Bau nicht gut auskennen, sollten darüber hinaus noch zu einem Bausachverständigen greifen, der auch zu Buche schlägt. Steht dann das Haus, muss dieses noch an den Strom und ans Wasser angeschlossen werden.
Hier weitere Infos zu den Nebenkosten beim Grundstückskauf finden sie hier.
Nebenkosten für Bau und Grundstück (100.000 Euro) |
|
Makler (nur Grundstück) | 6.000€ |
Grunderwerbssteuer (nur Grundstück) | 5.500€ |
Notar | 1.500€ |
Grundschuld Kredit | ca. 200-500 € |
Eintrag ins Grundbuch | 1.000€ |
Bauversicherungen | 400€ |
Baugenehmigung | 1.200€ |
Abholzen/Abriss | 2.000€ |
Procter / Baustrasse | 300€ |
Vermessung Katasteramt | 2.500€ |
Baustrom / Bauwasser | 700€ |
Prüfstatik | 2.200€ |
Wasser/Abwasser Hausanschluss | 3000-7000€ |
Stromleitung Zähler Hausanschluss | 1.500-2000€ |
Bausachverständiger | 2.500€ |
Muttererde für Garten | 1.000€ |
Abfuhr des Aushubs (mit Keller) | 3.000€ |
Umzug | 1.000€ |
Angenommene Maklergebühr 6 % (Brutto nur für Grundstück)
Grunderwerbssteuer 5,5 % nur für Grundstück
Fazit
Es sind nicht nur die im Hausbauvertrag auftretenden Kosten, die auf den Bauherren zukommen. Beim Kreditvertrag ist es wichtig, auch die aufgezählten Baunebenkosten zu berücksichtigen, damit beim Bau keine böse Überraschung kommt.
Bei meinem Grundstück habe ich mit meinem Ingenieur darauf geachtet das all diese genannten Nebenkosten im Grunderwerb berücksichtigt waren.somit bin ich nicht mit zusätzlichen kosten belastet worden.all diese Posten sind somit in meiner hauskalkulation enthalten gewesen.somit konnte ich für baunebenkosten meine eigene Rechnung aufstellen und bin ni chtT von Zusatzkosten (Anwalt ,Notar,Grundbuchamt,Anschluss gebunden usw.)belastet worden.mein Rat also…..ab dem ersten Spatenstich sollte die monatliche Belastung eine Grundlage des Baues sein um vor überraschenden kosten gewappnet zu sein.andernfalls könnte auch eine zu lange Hypotheken Bindung ein Risiko sein.nach 10 Jahren sind bei mir die Zinsen um die Hälfte reduziert worden,das würde eine um Finanzierung viel teurer machen als einen neuen Anbieter zu suchen.
Wie meinst du das? Wieso bist du nicht mit diesen Kosten belastet worden?
Wer hat das für dich bezahlt?